Visionen sind der Treibstoff deines Lebens. Sie sind unglaublich motivierend und du kannst so viel mehr erreichen als du je gedacht hast. Doch Visionen, die niemals zu Papier gebracht werden, sind weniger greifbar und die Wahrscheinlichkeit, dass du sie umsetzt, sinkt stark. Wie du deine Vision findest und wie du sie durch ein Visionboard festhältst, erfährst du in diesem Beitrag.
Ein Visionboard ist eine Magnet- oder Korkwand oder ein Poster, auf der oder dem du alle deine Visionen in Form von Bildern, Worten, Sprüchen sichtbar machst. Alles, was für dich wahr werden soll, gibst du auf dieses Board. Es ist ein Board deiner Visionen.
Dabei geht es um Visionen, die dein Herz höher schlagen lassen. Wenn du an diese Visionen denkst, hüpfst du vor Freude in die Luft, du strahlst wie ein Honigkuchenpferd, du bist dankbar, dass du das erreichen wirst.
Aber weißt du eigentlich schon, was du erreicht haben wirst?
Vielleicht gibt es mehrere Lebensbereiche, die du ins Positive verändern möchtest. Am besten ist es, mit einem zu beginnen. In welchem Bereich ist die Sehnsucht nach der Erfüllung deiner Träume und Visionen am größten?
Nehmen wir als Beispiel Partnerschaft. Bevor du dafür etwas auf dein Visionboard geben kannst, musst du dir natürlich im Klaren sein, welche Vision genau du zum Thema Partnerschaft hast. Wie tust du das?
Du nimmst dir Zeit, gehst an einen ruhigen Ort und stellst dir die Frage: Was könnte alles sein? Die Antwort wäre zum Beispiel: Ich bin in einer erfüllenden Partnerschaft.
Dann fragst du dich: Was noch? Zum Beispiel: Ich bin geborgen. Was noch? Ich bin mit meinem Traummann/meiner Traumfrau überglücklich. Was noch? Durch unsere Liebe berühren und inspirieren wir andere Menschen.
Und so stellst du dir immer wieder dieselbe Frage und schreibst so vieles auf wie möglich.
Heartstorming könnte so aussehen wie gerade eben beschrieben. Etwas anderes ist das Brainstorming – dein Verstand, der dich am Boden halten will, soll ganz beiseitegelassen werden.
Es geht erst einmal nicht darum, was rational möglich ist oder nicht, was umsetzbar ist oder nicht oder wie du deine Visionen umsetzt. Es geht darum, dass du dein Herz sprechen lässt.
Denn es passieren die schönsten Dinge, die man für unmöglich gehalten hat, wenn man sich darauf einlässt und auf sein Herz hört.
Nach deinem Heartstorming soll dir ganz klar sein, wie du dich fühlen möchtest. Stelle dir klare Bilder vor deinem inneren Auge vor. Tauche mit deinem Körper ganz in das Gefühl ein.
Noch eine kleine, aber wichtige Nebenbemerkung: Formuliere deine Visionen immer in Gegenwart, positiv und wenn möglich mit „Ich bin“. Sätze wie „Ich werde keine toxische Partnerschaft mehr haben“ sind nicht unbedingt hilfreich, da sie negativ und nicht in Gegenwart geschrieben sind. So ein Satz ruft eher negative Gefühle hervor, da du dich darauf konzentrieren würdest, was du nicht mehr haben möchtest. Außerdem versteht dein Unterbewusstsein das Wort „nicht” nicht.
Du möchtest dich auf jeden Fall darauf konzentrieren, was oder wer du sein möchtest.
Ich empfehle dir von Herzen das Buch von Veit Lindau Zukunftswerk, wenn du dir bei der Erschaffung deiner Vision doch noch nicht ganz sicher bist und wenn vielleicht ein A*tritt dir helfen könnte, endlich ins Handeln zu kommen und deine Vision für dich zu konkretisieren.
Veit Lindau nimmt dich an die Hand und geht Schritt für Schritt mit dir an der Seite, um dir dabei zu helfen, welche Ziele und Visionen du setzen möchtest, und vor allem: Wie du sie Schritt für Schritt erreichst. Ich persönlich arbeite auch damit und finde es genial.
Es ist so weit. Du hast deine Vision ganz klar vor Augen und kannst kaum erwarten, sie zu Papier zu bringen. Jetzt wird es spannend, denn wir kommen zu deinem Visionboard.
Vom Material her bist du also gut vorbereitet. Jetzt kommt die Gestaltung. Wenn du möchtest, kannst du dein Visionboard in verschiedene Bereiche unterteilen, wie beispielsweise: Partnerschaft, Familie und Freunde, Beruf, Finanzen, Gesundheit. Es bleibt ganz dir überlassen, ob du diese Kategorien übernimmst, andere nimmst oder einfach mal mit einer Kategorie beginnst, die dich momentan am meisten beschäftigt. Letzteres ist womöglich die beste Option, damit du dich nicht überfordert fühlst, vor lauter sprühender Visionen und Ideen.
Nimm dir Zettel und Stift und schreibe deine Vision in Worten auf. Das können einzelne Worte sein oder ganze Sätze.
Du kannst dir auch ein Magazin nehmen, das dich inspiriert. Schneide Bilder oder Worte aus, die zu deiner Vision passen. Das kann ein Bild von einem Pärchen sein, das glücklich ist. Das kann ein schöner Spruch oder einzelne Worte sein, die dich inspirieren.
Zum Beispiel: „Ich bin erfüllt“, oder einfach nur „glücklich“. Nimm wirklich nur die Bilder und Worte, die dich in das schöne Gefühl kommen lassen, das du fühlen möchtest, wenn deine Vision in Erfüllung gegangen ist.
Dein Board muss auch nicht gleich voll sein, du kannst jederzeit daran weiterarbeiten, es ergänzen oder ändern. Das ist ganz dein Ding. Es ist dein Prozess und deine Visionen, die erfüllt werden.
Hänge dein Visionboard an einen Ort, an dem du immer wieder vorbeigehst, aber für Gäste nicht sofort zu sehen ist. Es ist wichtig, dass du das Board jeden Tag siehst, daher würde es keinen Sinn machen, es wo hinzuhängen, wo es nur verstaubt und nicht gesehen wird.
Und warum sollten Gäste es nicht gleich sehen? Menschen sind neugierig. Einige Menschen hinterfragen auch gerne. Du sollst deine Visionen nie rechtfertigen müssen. Es sind deine Visionen. Deine Bilder. Du kannst alles erschaffen, was du willst. Deine Visionen sind sehr intim und du möchtest sie vielleicht nicht mit allen teilen und schon gar nicht erklären müssen.
Welcher Ort ist daher der geeignetste? Das Schlafzimmer. Dort gehen deine Gäste für gewöhnlich nicht ein und aus und du bist jeden Tag selbst in diesem Zimmer.
Was tust du, nachdem du es aufgehängt hast? Du gehst jeden Tag daran vorbei, siehst es dir an und fühlst dich hinein. Du kannst dir jeden Tag ein Wort oder Bild herauspicken, es betrachten und das Gefühl fühlen, das für dich dahinter steht. Du stehst oder sitzt einfach da, siehst dir das Bild oder die Worte an und fühlst das Gefühl, das es hervorruft.
Bei all den Visionen, die du auf dein Board gibst, gehst du davon aus, dass sie alle schon in Erfüllung gegangen sind. Das Visionboard ist eine Art des Manifestierens.
Es ist wichtig, schon in einer höheren Schwingung von Dankbarkeit oder Freude zu sein, während du dir vorstellst, dass alles schon in Erfüllung gegangen ist. Denn du ziehst immer die Dinge in dein Leben, die gleich schwingen wie du.
Wenn du also an deine Vision denkst und tief im Inneren aber nicht überzeugt bist, dass du das schaffst, dann wirst du genau diese Schwingung aussenden. Es geht wirklich darum dich jetzt schon so zu fühlen. Wie kannst du dich selbst davon überzeugen, dass es schon so ist?
Dein Körper lebt immer im Hier und Jetzt. Nur dein Verstand wandert herum und gaukelt deinem Körper vor, er hätte Stress, weil du an etwas denkst, das in Zukunft vielleicht nicht klappen könnte. Dein Verstand malt sich alles Mögliche aus, sodass dein Körper Stresshormone ausschüttet und du damit eine niedrig schwingende Energie ausstrahlst.
Du kannst genau das für dich nutzen und dir Schönes ausmalen, das Glücksgefühle in dir hervorruft. Du kannst es dir auch vorstellen wie eine selffulfilling prophecy. Wenn du davon ausgehst, dass etwas schon so ist, wie du es dir vorstellst, dann stellst du dich darauf ein. Du triffst Entscheidungen, die dazu führen, dass es so ist, du denkst so, dass es dich zu dem bringt, was du haben oder sein möchtest.
Es ist also ganz wichtig, dass du darauf achtest, dass du dir Visionen vor deinem inneren Auge vorstellst, bei denen alles anfängt zu kribbeln, du aber nicht überfordert damit bist. Denn solange du dich selbst nicht überzeugen kannst, dass es so ist, wirst du deine Visionen nicht ins Leben ziehen.
Es müssen auch keine riesengroßen Visionen sein. Wenn dich der Satz „Ich bin frei“ zwar anspricht, du dir aber in Wirklichkeit im Inneren denkst: „Hä? Du bist doch nicht frei! Das kannst du dir doch nicht erlauben!“, dann gehe eine Stufe runter. Was kannst du selbst wirklich glauben?
Deine Vision sollte zwar nicht zu groß sein, sie sollte aber auch nicht zu klein sein. Halte dich mit deinen Visionen nicht klein! Du kannst alles erreichen, was du möchtest. Wenn du daran glaubst. Denn du hast immer Recht. Wenn du nicht an dich glaubst, hast du Recht. Und wenn du an dich glaubst, hast du auch Recht.
Egal also, wie groß oder klein deine Vision ist – halte sie auf deinem Visionboard fest.
Und was ist noch zu tun? Freue dich, wenn das eingetroffen ist, das du auf dein Visionboard gegeben hast. Zelebriere es, tauche in die Freude oder Liebe ein. Wenn du möchtest, tanze eine Runde, lächle, lache und springe in die Luft. Auch wenn es nur etwas Kleines ist. Die Erfüllung ist doch immer wieder ein großer Moment. Denn das zeigt, dass du noch so viel mehr erschaffen kannst. Ich glaub an dich!
Ganz ehrlich: Du brauchst kein Visionboard. Du kannst auch so manifestieren und die Dinge in dein Leben ziehen, von denen du träumst.
Allerdings neigt unser Verstand dazu abzuschweifen und Dinge zu vergessen, die unserem Herzen wichtig sind, weil es vermeintlich viel wichtigere Dinge gibt.
Wenn du ein Visionboard gestaltest, kannst du dich jeden Tag an deine Visionen erinnern und – ganz wichtig – das Gefühl fühlen, wie es ist, wenn das schon so ist, wie du es haben möchtest. Jeden Tag bringst du dich automatisch in eine höhere Schwingung der Dankbarkeit oder Freude, indem du die Bilder, Sprüche und Wörter alle vor deinen Augen siehst.
Du ziehst das in dein Leben, was du fühlst und damit ausstrahlst. Du kriegst das, was du bist.
DAS Buch, das dir dabei hilft, deine Vision(en) zu erschaffen und zu erreichen.
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